Wie viele Cottbuser Fans Berlin erwartet - und was das für die Sicherheit bedeutet (2024)

Saisonfinale in der Regionalliga Nordost - Wie viele Cottbuser Fans Berlin erwartet - und was das für die Sicherheit bedeutet

Do 16.05.24 | 17:30 Uhr

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Wie viele Cottbuser Fans Berlin erwartet - und was das für die Sicherheit bedeutet (1)

    Energie Cottbus kann am Sonntag bei Hertha BSC II den Drittliga-Aufstieg schaffen. Das Duell im Jahn-Sportpark birgt jedoch Risiken. Zeitgleich trägt Rivale BFC Dynamo ganz in der Nähe sein Heimspiel aus. Die wichtigsten Infos zu Fans und Sicherheit.

    Wie viele Energie-Fans kommen zum Spiel?

    Am kommenden Sonntag könnte es soweit sein: Die Rückkehr des FC Energie Cottbus in die dritte Liga nach fünf langen Jahren. Die Lausitzer müssen am letzten Spieltag der Regionalliga Nordost noch den finalen Schritt gehen - und gegen die U23 von Hertha BSC punkten. Für das Entscheidungsspiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ist das maximale Kartenkontigent von 10.000 Plätzen nahezu aufgebraucht, berichtet Veranstalter Hertha. Durch die "baurechtliche Stadionkapazitätsdeckung des Berliner Senats" dürfen nicht mehr Tickets verkauft werden, erklärt Hertha BSC.

    Allein 7.500 Tickets sind an die Gästefans aus Cottbus gegangen, die jene Partie für ihre Mannschaft zum Heimspiel verwandeln wollen. Wobei das nur offizielle Gästekontigent darstellt. Der Verein selbst rechnet auf rbb|24-Anfrage mit sogar 8.000 bis 9.000 Cottbusern im Jahn-Sportpark, demnach werden ein paar Energie-Fans im Heimblock Platz finden. Innerhalb der ersten Stunde im Online-Verkauf waren bereits über 2.000 Tickets weg, am nächsten Tag dann das gesamte Kontigent. Der Verein gibt an, dass 10.000 bis 12.000 Tickets hätten verkauft werden können. Der Andrang war also groß.

    Aufgrund zahlreicher Public-Viewing-Möglichkeiten in der Cottbuser Lokalszene ist nicht damit zu rechnen, dass sich viele Energie-Anhänger auch außerhalb des Stadions in Berlin bewegen werden.

    • imago images/Beautiful Sports

      BFC Dynamo gegen Energie Cottbus - 155 verletzte Polizisten bei Regionalliga-Spiel - Widersprüche zu Bedrohung an Trainerbank

      Eine lange Spielunterbrechung, zahlreiche verletzte Polizisten und Festnahmen: Die Regionalliga-Partie zwischen dem BFC Dynamo und Energie Cottbus ist am Samstag aus dem Ruder gelaufen.

    Was macht die Begegnung im Jahn-Sportpark so heikel?

    Was zum großen Freudentag des FC Energie Cottbus werden könnte, birgt auch Sicherheitsrisiken. Grund dafür ist das zeitgleich stattfindende Heimspiel des BFC Dynamo gegen den Berliner AK im Sportforum Hohenschönhausen - nur knappe sieben Kilometer entfernt.

    Am 4. Mai trafen genau dort in der Liga der BFC und Cottbus aufeinander. Während der und rund um die Begegnung kam es zu Ausschreitungen und Krawallen. Das Spiel war lange unterbrochen. Wie die Polizei dem rbb damals mitteilte, wurden insgesamt 155 Polizistinnen und Polizisten verletzt. Insgesamt seien zudem 74 Personen vorläufig festgenommen und 62 Strafanzeigen gestellt worden. Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) verurteilte die Randale am Tag danach scharf.

    Die Begegnung zwischen dem BFC Dynamo und Energie Cottbus war wegen der großen Rivalität der beiden Klubs im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Fanlager sind seit langer Zeit verfeindet, immer wieder kam es in den letzten Jahren zu Ausschreitungen. Die Nähe am kommenden Sontag birgt daher Gefahrenpotenzial, da sich beispielsweise BFC-Fans dazu motiviert sehen könnten, die mögliche Meisterschaftsfeier der Cottbuser zu stören.

    Wie sehen die Sicherheitskonzepte aus?

    Jene besondere Gefahrensituation ruft spezielle Sicherheitskonzepte auf den Plan. "Die unterschiedlichen Beteiligten haben sich sehr zeitnah zu einem gemeinsamen Austausch zusammengefunden. Sie sind sich ihrer jeweiligen Verantwortung bewusst und beziehen klar Stellung gegen Gewalt", stellt der Berliner Senat für Inneres und Sport auf rbb|24-Anfrage klar.

    • dpa/S.C.Gollnow

      Turnierstart am 14. Juni - Berliner Polizei sieht keine besondere Bedrohungslage zur Fußball-EM

      Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland startet in genau einem Monat. Innensenatorin und Polizei haben jetzt einen Einblick in das Berliner Sicherheitskonzept gegeben. Drohnenabwehr, Gesichtserkennung und sind ein Teil davon.

    Die Polizei Berlin "wird ihre Maßnahmen unter Berücksichtigung der Erfahrungen vom 4. Mai 2024 planen", teilt sie rbb|24 mit. Sie gibt an, dass im Stadion im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und im Stadion im Sportforum Hohenschönhausen rund 700 Polizeikräfte im Einsatz sein werden, die bereits außerhalb des Stadions für eine strikte Fantrennung sorgen und bei bekannten An- und Abreiserouten alle Zuschauenden überwachen werden. Dabei würde die Polizei Berlin von einer Einsatzeinheit aus Brandenburg unterstützt werden.

    Wilfried Riemer, Spielleiter der Regionalliga Nordost, sagt rbb|24: "Es wird beim Einlass ins Stadion eine strikte Fantrennung und dementsprechend auch Pufferblöcke im Stadion geben." Veranstalter Hertha erklärt gegenüber rbb|24, dass es zu einem "Mehreinsatz an Ordnern" kommen wird, der zwar höhere Kosten verursachen, aber aufgrund der Mehreinnahmen durch den erhöhten Ticketverkauf finanziell aufgefangen wird. Der Verein berichtet, dass bei einer Sicherheitsbesprechung zum Spiel am Mittwoch beide Szenarien besprochen wurden - "sei es für ein positives Ergebnis der Cottbuser als auch einen negativen Ausgang."

    Hätte es auch einen anderen Spielplan geben können?

    Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hätte die Möglichkeit gehabt, jene Spieldopplung in Berlin zu verhindern und hatte jenes Szenario auch in Betracht gezogen. "Es gab bereits vor längerer Zeit die Überlegung, welche Variante besser sei: ob die Variante der Entzerrung oder die des gleichzeitigen Spielens", berichtet Spielleiter Riemer rbb|24. "Am Ende haben sich alle Parteien gemeinsam dafür entschieden, dass die gleichzeitigen Spiele besser sind. Das Fan-Klientel vom BFC Dynamo ist zeitgleich im Sportforum Hohenschönhausen gebunden und sollte eigentlich nicht im Jahn-Sportpark vor Ort sein." Der NOFV geht hierbei also von keinem großen Risiko aus.

    • picture alliance/dpa/Karl Schnörrer

      Schlager - Wie zwei Berliner aus West und Ost den Sound der Fußball-WM vor 50 Jahren prägten

      Als bei der Fußball-WM 1974 die BRD und die DDR aufeinandertrafen, war das nicht nur sportlich ein Prestigeduell. Es gab auch eine Art Schlager-Wettbewerb. Jack White und Frank Schöbel mischten dabei an vorderster Stelle mit. Von Gunnar Leue

    Wie steigt Energie Cottbus am Sonntag auf?

    Cottbus belegt vor dem Saisonfinale Tabellenplatz eins - drei Punkte vor Konkurrent Greifswald. Die Lausitzer hätten den Aufstieg bereits am vergangenen Spieltag perfekt machen können, doch das 3:3-Unentschieden gegen den FSV Luckenwalde verschob die Entscheidung. Zwar haben die Lausitzer drei Zähler mehr als der Greifswalder FC, dafür aber das wesentlich schlechtere Torverhältnis.

    So gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Energie die Meisterschaft und damit den direkten Drittliga-Aufstieg packen kann. Die einfachste Variante: Cottbus holt mindestens einen Punkt gegen Hertha II, dann kann Greifswald selbst bei einem Sieg nicht mehr herankommen. Oder aber der GFC gewinnt sein Parallelspiel gegen Meuselwitz nicht und Cottbus ist automatisch Meister. Sollte Cottbus allerdings verlieren und Greifswald gewinnen, wäre der Aufstieg dahin.

    Fehlt Trainer Wollitz ausgerechnet im letzten Spiel?

    Es ist gut möglich, dass Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz das kommende Entscheidungsspiel nicht am Spielfeldrand verfolgen und Einfluss auf seine Mannschaft nehmen kann. Der 58-Jährige war nach dem Last-Minute-Ausgleich gegen Luckenwalde in der sechsten Minute der Nachspielzeit über den Platz gestürmt und hatte gemeinsam mit Spielern und Fans gejubelt. Dafür sah Wollitz seine vierte gelbe Karte der Saison - und damit die Sperre für das letzte Spiel.

    "Wir werden natürlich Einspruch einlegen. Wenn man bei einem 3:3 jubelt, darf man dem Trainer der jubelnden Mannschaft keine Gelbe Karte geben", argumentierte Wollitz im Anschluss gegenüber dem rbb. "Ich glaube, dass ich einen guten Einfluss auf die Mannschaft habe. In solch einem Spiel gesperrt zu sein, verbittet sich."

    Wilfried Riemer bestätigte gegenüber "Sport im Osten", dass der Verband bis spätestens Freitag eine Entscheidung darüber fällen wird, ob die Wollitz-Sperre aufgehoben wird oder nicht.

    Sendung: rbb Der Tag, 15.05.2024, 18 Uhr

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    1. 31.

      Warum hat der BFC bei einem so geringen Zuschauerschnitt - eigentlich einen so hohen Anteil an potenziellen Randale-Machern ?

    2. 30.

      Antwort auf [John_Berlin] vom 17.05.2024 um 13:36

      Whataboutism aus dem Lehrbuch.

    3. 29.

      28 Kommentare und keiner nimmt Bezug auf die Spiele? Na ja, passt zum Artikel.

    4. 28.

      Antwort auf [Marie] vom 17.05.2024 um 10:29

      Sie verstehen nicht, dass die Sicherung öffentlichen Raums keine Aufgabe eines e.V.s ist.
      So wie bei jeder anderen öffentlichen Veranstaltung.
      Beim Fußball kommen wenigstens noch ein paar Einnahmen in die Kasse, der Tesla-Quark hat am Wochenende ca. 10 Mios gekostet.

    5. 27.

      Antwort auf [Nils ] vom 16.05.2024 um 14:34

      Elisabeth Berlin Freitag, 17.05.2024 | 09:46 Uhr
      …ja! Die Primitivität, die rund um den Fußball herrscht ist und bleibt ein Problem.
      Diese erkennt man auch an der Qualität der "Beiträge" vieler Kommentator*innen in den Foren zum Fussball!
      Hier z.B. VIER Fehler in ZWEI Sätzen!
      PISA lässt grüßen.

    6. 26.

      Antwort auf [Kalle] vom 17.05.2024 um 09:16

      ....Geisterspiele bis diese Vollpfosten sich woanders kloppen, keine Medien, keine Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit....

      Genau, keine Einnahmen für die Vereine, damit auch kein Kinder- und Jugendsport mehr in diesen Vereinen.
      Die Idioten randalieren dann woanders, denn die sind ja nicht weg. Aber wir haben Aktionismus bewiesen und sind alle stolz und glücklich.

    7. 25.

      Antwort auf [John_Berlin] vom 16.05.2024 um 17:03

      Sie vergleichen immer noch politischen Protest mit einer Sportveranstaltung... Das war beim ersten Mal falsch und wird es auch beim zweiten und dritten Mal sein.

    8. 24.

      Antwort auf [Deborah ] vom 17.05.2024 um 07:35

      …ja! Die Primitivität, die rund um den Fußball herrscht ist und bleibt ein Problem.

    9. 23.

      Geisterspiele bis diese Vollpfosten sich woanders kloppen, keine Medien, keine Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, Distanzierung der Vereine! Und die Städte/Gemeinden stützen die Vereine in dieser Zeit mit dem Geld, welches für Sicherheitsmaßnahmen gespart worden ist. WIN-WIN !!!

    10. 22.

      Antwort auf [Deborah ] vom 17.05.2024 um 07:35

      Keine der staat hat genug Polizisten

    11. 21.

      700 Polizisten?

      Welche Aufgaben müssen die Polizei deshalb vernachlässigen?

    12. 20.

      Antwort auf [Eiskalle ] vom 16.05.2024 um 20:12

      Nette Meinung, aber hat der BFC keine Chaoten?
      Schauen Sie mal auf die Bilder der letzten beiden Begegnungen dieser Teams.
      z:B. sind die BiFis in Cottbus gegen die Wände des Blocks gesprungen. Dies hab ich zuletzt einmal im Zoo gesehen.

    13. 19.

      Meiner Meinung nach sollte dieses Spiel ohne Cottbus Fans stattfinden nach den Vorkommnissen beim Spiel, beim BFC oder haben die Chaoten aus Cottbus Narenfreiheit und dürfen wieder straffällig werden.

    14. 18.

      "Das Fan-Klientel vom BFC Dynamo", so steht es im Text, damit meinen sie wohl die "Kategore C Fans des BFC", die explizit gewaltsuchend sind. Warum sollten die gegen den Bak(kommen ohne Fans nach Hohenscönhausen) sich nicht doch nach 60 Minuten Spielzeit auf den Weg zum Jahn-Sportpark machen ?

    15. 17.

      Antwort auf [Marie] vom 16.05.2024 um 11:17

      Es geht um die Finanzierung der Sicherung öffentlichen Raums.
      Und um die Verursacher/Veranstalter dieser Gefährdungen.

    16. 16.

      Antwort auf [Nils ] vom 16.05.2024 um 14:34

      Völlig falscher Artikel, aber egal, kommt wohl nicht drauf an.

    17. 15.

      Habe gerade was gelesen das Superreesi Fabian in Bremen und Wolfsburg im Gespräch ist.
      Soviel zum Hundertprozentig sicheren verbleib von Reesi.

    18. 14.

      Antwort auf [Biff] vom 16.05.2024 um 10:33

      Es ging um die Tendenz! Und jeder, der/die z.B. bei der Polizei tätig war/ist, wird meine Einschätzung bestätigen.
      Der "Schuster" hat 1972 bis 1975 bei der Bereitschaftspolizei in Leipzig gedient, kennt also noch die Ausrüstung, mit der wir z.B. zu den EC- , Länder- und Oberligaspielen gefahren sind. Trainingsanzug, Wollmütze und die Teleskopschlagstöcke - das war's. Nichts mit "Ritterrüstung", Pfefferspray, Schutzschilden und Wasserwerfern! Dezember 1973, Lok gegen Fortuna Düsseldorf, 73 000 Zuschauer..... wir standen unten an der Mittellinie im Graben....
      Der "Schuster" hat NICHT behauptet, dass es damals nur friedlich zugegangen ist! Sie müssen schon richtig lesen. Als Schuster-Kind saß ich bei SC Leipzig - ASK(?) Berlin auf dem Rasen hinterm Tor. Die Absperrungen bestanden aus einer waagerechten Stange rund ums Spielfeld.
      Arbeiten Sie lieber an Ihrem Schreibstil, bevor Sie mir Unkenntnis unterstellen! Wo waren Sie 1973?

    19. 13.

      Antwort auf [Ulrich Janowski ] vom 16.05.2024 um 09:25

      Der Fußball kann dafür vielleicht wenig, aber der Fußball könnte auch wesentlich mehr dagegen unternehmen! Wird aber nicht getan, da viele Aspekte als "Fankultur" (es schmerzt, an dieser Stelle das Wort Kultur zu verwenden) akzeptiert werden.
      Bei einem Basketballspiel stehen übrigens vor der Uber- ehemals Mercedes-Benz-Arena draußen 1-2 Sixpacks und drinnen laufen 2-6 Polizisten im Kreis, die freundlich grüßen. Wieso gibt es dort dieses "gesellschaftliche Problem" nicht? Aufgrund der geringeren Popularität? Vielleicht ist es gar kein gesellschaftliches, sondern schlichtweg ein Fußball-Problem.

    20. 12.

      Antwort auf [John_Berlin] vom 16.05.2024 um 04:31

      Eine Sportveranstaltung mit politischem Protest zu vergleichen kann auch nur einem Fußballfanatiker in den Sinn kommen. Um es Ihnen direkt vorwegzunehmen: das heißt nicht, dass ich Ausschreitungen bei politischen Protesten gutheiße.

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